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德国之声新闻:Nachrichten: 21. 06. 2016

沪江德语整理 2016-06-22 08:00


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21.06.2016 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Tote und Verletzte bei Terrorangriff auf jordanische Armee:

Bei einem Terrorangriff auf das jordanische Militär an der Grenze zu Syrien sind mehrere Soldaten oder Grenzwächter getötet worden. Nahe eines Flüchtlingslagers für Syrer im Gebiet des Ortes Rukban sei am frühen Morgen ein mit Sprengstoff beladenes Auto explodiert, teilte die jordanische Armee mit. Man habe einige "feindliche" Fahrzeuge zerstört. Unklar war zunächst, wer für den Anschlag verantwortlich ist. Jordanien ist an der internationalen Koalition beteiligt, die in Syrien und im Irak die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekämpft. Trotz der Konflikte in den beiden Nachbarländern war die Lage in Jordanien bisher relativ stabil. Jordanische Sicherheitskräfte gehen hart gegen IS-Sympathisanten vor.


Blockade im US-Senat: Keine Verschärfung des Waffenrechts in Sicht:

Wenige Tage nach dem verheerenden Terrorattentat in Orlando sind im US-Senat mehrere Entwürfe zur Verschärfung des Waffenrechts gescheitert. Mithilfe der neuen Regeln hätte auch verhindert werden sollen, dass Menschen, die auf einer Terror- oder Flugverbotsliste geführt werden, Waffen kaufen können. Zur Abstimmung standen insgesamt vier Vorschläge zur Änderung bestehender Gesetze. Sie verfehlten wie erwartet jeweils die nötige Mehrheit von 60 Stimmen. Den Demokraten gingen die Vorschläge der Republikaner nicht weit genug; die Konservativen kritisierten die Maßnahmen der anderen Seite als zu strikt. Es gilt als äußerst unwahrscheinlich, dass es im laufenden Wahljahr noch zu einer Verschärfung des Waffenrechts kommt.


19-jähriger Brite wollte Trump in Las Vegas erschießen:

Die US-Justiz ermittelt gegen einen britischen Teenager, der den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump offenbar ermorden wollte. Der 19 Jahre alte Michael S. habe bei einem Wahlkampfauftritt Trumps am Samstag in einem Kasino in Las Vegas versucht, einem Mitarbeiter des Secret Service die Waffe zu entreißen, um damit den Politiker zu erschießen, hieß es in Gerichtsakten des Bundesstaats Nevada. Der junge Mann habe nach seiner Festnahme ausgesagt, er sei eigens aus Kalifornien angereist, "um Trump zu töten". Unklar blieb zunächst, wie weit er von dem Politiker entfernt war, als er nach der Pistole des Beamten griff.


Stoltenberg weist Kritik an Aufrüstung der Nato im Osten zurück:

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Kritik an der Aufrüstung der Allianz im Osten zurückgewiesen. Die NATO suche intensiv nach Wegen, eine Eskalation zu verhindern, sagte Stoltenberg der "Süddeutschen Zeitung". Russland sei jedoch "viel aggressiver" geworden und habe "mit militärischer Gewalt Grenzen in Europa verändert". Zuvor hatte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier in der "Bild am Sonntag" gewarnt, die Lage in Europa "durch lautes Säbelrasseln und Kriegsgeheul weiter anzuheizen". Die von der NATO geplante rotierende Stationierung in Polen und den drei baltischen Staaten sei nur eine "begrenzte Militärpräsenz", sagte Stoltenberg. "Wir entsenden sie nicht, um einen Konflikt zu provozieren, sondern um einen Konflikt zu verhindern." Die NATO hatte in den vergangenen Tagen in Polen mit dem Großmanöver "Anakonda 2016" ihre Verteidigungsfähigkeit demonstriert.


Fingerabdrücke gegen Venezuelas Präsident Maduro:

In Venezuela droht dem sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro ein Abwahlreferendum. Am Montag begann die Überprüfung von mehr als einer Million Unterschriften, mit denen ein Volksentscheid zur Absetzung Maduros durchgesetzt werden soll. Lange Schlangen bildeten sich vor den Regionalzentren der Wahlbehörde. Bis Freitag wollen die Sozialisten anhand von Fingerabdrücken und Ausweisen die Echtheit der Unterschriften gegen Präsident Maduro in 128 Prüfzentren analysieren. Wenn rund 200.000 Unterschriften als echt eingestuft werden, müssten Unterschriften von vier Millionen Bürgern gesammelt werden, damit das Referendum gegen Maduro angesetzt wird. Venezuela befindet sich seit dem Verfall des Ölpreises in einer massiven Wirtschaftskrise. Wegen der gravierenden Versorgungsengpässe gibt es immer wieder Unruhen und Plünderungen.


Wales stürmt ins Achtelfinale:

Der EM-Neuling Wales hat die K.o.-Runde bei einer Fußball-EM erreicht. Die Mannschaft um Superstar Gareth Bale zog am Abend durch ein 3:0 in Toulouse gegen Russland als Sieger der Gruppe B vor England ins Achtelfinale ein. Bisher war dieses Kunststück zuletzt Kroatien bei der EM 1996 in England gelungen. Der russische Fußball-Nationaltrainer Leonid Sluzki stellte nach dem EM-Aus sein Amt zur Verfügung. England spielte zeitgleich gegen die Slowakei. Beide Mannschaften trennten sich in Saint-Étienne mit einem Unentschieden. EM-Debütant Slowakei muss als Gruppendritter noch um den Sprung ins Achtelfinale bangen.



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